Etappe 2013/03 [A003] | |||
Port Townsend - Port Hadlock - Port Ludlow - Hood Canal Floating Bridge - Silverdale - Bremerton | |||
79 km | |||
834 Hm (garmin etrex) |
Mit dem Fahrrad von Vancouver, British Columbia nach San Francisco.Etappe von Port Twnsend über die Hood Canal Floating Bridge nach Bremerton. |
Von Port Townsend nach Port Hadlock folgen wir zunächst dem Larry Scott Trail. Der ist allerdings recht schwer zu finden: Der Trail beginnt dort, wo die Washington Street auf Höhe der Boat Street in das Werftgelände übergeht hinter einem kleinen Häuschen. Radelt man auf dem Werftgelände weiter, dann ist man vom Trail durch einen Zaun getrennt und bleibt es auch. |
Der Trail führt an der Port Townsend Bay entlang und bietet einen guten Ausblick auf die rauchenden Schornsteine der Papierfabrik. Nach etwa 3.7 km führt er auf den Highway 20. |
Im Stadtgebiet von Port Ludlow darf man nicht schießen. Gut zu wissen. Man fühlt sich auf dem Fahrrad gleich viel sicherer. |
Südlich von Port Ludlow fahren wir über die Hood Canal FLoating Bridge, eine auf Pontons gelagerte Stahlbetonkonstruktion. Mit einer Länge von ca. 2400 m (davon etwa 2000 m auf Pontons gelagert) handelt es sich um die weltweit längste Schwimmbrücke, die über gezeitenabhängiges Salzwasser führt. |
Die Brücke ist auch für Leute mit Höhenangst recht einfach zu bewältigen, da sie nur wenige Meter über dem Meeresspiegel verläuft. Während der Überfahrt frage ich mich allerdings, ob für ein Fjord mit einem Tidenhub von 5,5 m, starker Strömung und hohen Windgeschwindigkeiten mit bis zu 4,5 m hohen Wellen eine Schwimmbrücke wirklich die optimale Lösung ist. Andererseits denke ich mir, dass bei gutem Wetter keine Gefahr besteht, da die Brücke seit ihrem Bestehen erst einmal durch Sturm zerstört wurde und gesunken ist. |
Auf der Halbinsel Kitsap fahren wir parallel zum Highway über Silverdale nach Bremerton. Das Meiden des Highways führt ärgerlicherweise dazu, dass wir erst in Silverdale etwas zu Essen finden und unsere Mittagspause recht spät stattfindet. |
Bedauerlicherweise hat das Motel nur noch ein Raucherzimmer für uns. Der Gestank ist so stark, dass wir uns ein anderes Zimmer geben lassen. Das stinkt genauso. Hier zahlt sich unsere Ausrüstung aus: die Ortlieb-Taschen sind rauchdicht verschließbar. Im Supermarkt kaufe ich zum ersten mal in meinem Leben so ein Raumluftverbesserungsspray, der Raum stinkt anschließend nach Lavendel. Mediterranem Lavendel. Ich weiß nicht was schlimmer ist. Mit der Schlüsselkarte vom Motel gibt es in dem Fastfoodrestaurant gegenüber 10% Rabatt. Wir gehen 300m weiter in ein kleines italienisches Restaurant. |